Natürliche Bitterstoffe werden seit vielen Jahren verwendet, nicht nur wegen ihrer verdauungsfördernden Wirkung, sondern auch, weil sie reich an Vitaminen sind. Leider war dies der Industrie ein Dorn im Auge. Und so haben sich unsere Lebensmittel in Richtung Süße entwickelt. Die natürlichen Bitterstoffe verschwanden nach und nach.

Der berühmte Arzt Paracelsus, würde sich im Grabe umdrehen, denn knapp vier Jahrhunderte nach Hildegard von Bingen meinte er: “Der Tod sitzt im Darm!” Daraufhin bastelte er an einem wundersamen Elixier mit Bitterwurzeln. Eine Komponente des bekannten Schwedenbitter. Heute wissen wir noch mehr über diese faszinierenden Stoffe. Bitterstoff-Pflanzen und deren Extrakte eignen sich bei Magen-Darm-Beschwerden sowie Appetitlosigkeit und ihnen werden in der Pflanzenheilkunde noch wohltuende Wirkungen bei Müdigkeit, Stress und Erschöpfung zugeschrieben. Was Bitterstoffe sind, wie sie genau wirken und ob Paracelsus recht hatte – das zeigen wir dir in diesem Beitrag.

Was sind Bitterstoffe?

In unserem Alltag sind wir an bitter schmeckende Substanzen gewöhnt. Das ist ganz natürlich und kommt von bitteren Pflanzen. Die Bitterkeit einiger Pflanzen kann jedoch zur Behandlung verschiedener Gesundheitszustände genutzt werden. Der Wermut hat beispielsweise einen Bitterwert von 10.000, die Schafgarbe von etwa 3.000 und die Teufelskralle einen Bitterwert von 250.

gesundheitsfördernde Wirkungen von Bitterstoffen:

In unserem Körper gibt es Bittergeschmacksrezeptoren, genauer gesagt T2Rs. Diese Rezeptoren helfen unserem Körper, giftige Substanzen zu erkennen. Wir haben diese Rezeptoren, um sicherzustellen, dass wir auf gefährliche Stoffe, wie z. B. Gift, reagieren. Aus diesem Grund sind bitter schmeckende Substanzen oft giftig. Wir haben diese Rezeptoren, um gefährliche Stoffe zu erkennen und zu vermeiden, aber sie können auch die Freisetzung von Hormonen auslösen, die uns helfen, die Appetitregulierung und die Insulinempfindlichkeit zu kontrollieren. Daher sind sie für unsere Ernährung nützlich.

  1. Natürliche Bitterstoffe sind ein pflanzliches Heilmittel: Bitterstoffe sind eine hervorragende Möglichkeit, sich mit Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen. Außerdem halten sie das Verdauungssystem in bester Verfassung.
  2. Der Helfer der Leber: Der Bitterstoff im Artischockenextrakt soll die Leber bei der Entgiftung unterstützen. Es wird angenommen, dass dies geschieht, indem die Menge der Enzyme in der Leber erhöht wird, die die Giftstoffe entfernen. Einige in der Artischocke enthaltene Bitterstoffe sollen die Leber schützen und können möglicherweise die Regeneration unterstützen.
  3. Ein Mittel zum Abnehmen: Die Theorie dahinter ist, dass du, wenn du jemals einen unkontrollierbaren Drang nach süßen Lebensmitteln wie Schokolade oder Eiscreme verspürst, diesen Drang verringern kannst, indem du vorher einen Bitterstoff isst. Bittere Geschmäcker sind in der Regel saurer als süße, und dies wird das Verlangen nach Süßem verringern. 

Welche natürlichen Bitterstoffe gibt es?

  1. Artischocke: Die Artischocke ist nicht nur eine Pflanze, sondern auch ein Gemüse, und sie kann zur Entspannung des Verdauungssystems beitragen. Sie kann auch die Darmmuskulatur stimulieren und die Entleerung erleichtern. Artischocken sind ein Gemüse, dessen verdauungsfördernde Wirkung schon seit Jahrtausenden bekannt ist. Artischocken haben viele gesundheitliche Vorteile, unter anderem können sie zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen. Sie haben einen hohen Vitamin-C-Gehalt und können als Leberschutzmittel und Appetitanreger wirken.
  2. Mariendistel: Die Mariendistel kann zur Behandlung von Lebererkrankungen eingesetzt werden und ist keine besonders schöne Pflanze. Sie ist jedoch eine der am besten erforschten Pflanzen zur Behandlung von Lebererkrankungen. Der Hauptwirkstoff in der Mariendistel ist Silybin. Er wird zur Behandlung von Lebererkrankungen eingesetzt. Es gibt jedoch nicht genügend Beweise dafür, dass die Mariendistel Lebererkrankungen vorbeugen kann. Es wurde festgestellt, dass die Mariendistel die Abnahme der Gehirnfunktion bei Alzheimer-Patienten verhindern kann. Die Mariendistel ist ein Kraut, das zur Behandlung vieler Beschwerden eingesetzt wird. Eines davon ist Akne. Die Mariendistel wurde zur Senkung des Blutzuckerspiegels und zur Stärkung der Knochenstruktur eingesetzt. Weitere Forschungen sind erforderlich, um mehr über die Wirkungen der Mariendistel zu erfahren.
  3. Enzian: Die Römer wussten viel über die Eigenschaften des Enzians, vor allem über seine verdauungsfördernden Eigenschaften. Er ist auch als pflanzliches Heilmittel für alles von Appetitlosigkeit bis Müdigkeit bekannt. Heute kennen wir den Enzian als bitter schmeckenden Likör, er gilt auch als  Antioxidans und antimikrobiell. Enzian wird auch als Stimulans verwendet und hat aufgrund seiner Bitterstoffe eine verdauungsfördernde Wirkung. Dies kann bei Appetitlosigkeit und Müdigkeit helfen.

Welche Lebensmitteln Bitterstoffe enthalten? Eine Übersicht:

Zu den Lebensmitteln, die Bitterstoffe enthalten, gehören:

  • Rucola
  • Brokkoli
  • Rettich
  • Endiviensalat
  • Blumenkohl
  • Artischocken
  • Grapefruits
  • Orangen
  • Zitronen
  • Hirse
  • Amaranth
  • Ingwer
  • Rosmarin
  • Thymian
  • Salbei

Wie du sicher bemerkt hast, lassen sich die Lebensmittel in Gemüse, Obst, Getreide, Gewürze und Kräuter einteilen. Speziell Gemüse wie Rucola, Brokkoli und Rosenkohl enthalten sogenannte Glucosinolate. Das sind schwefelhaltige Verbindungen. Die Kreuzblütler werden oft mit Krebsprävention in Verbindung gebracht. Du trinkst täglich einen bekannten Wachmacher? Gut für dich, denn neben den aufgezählten Lebensmitteln enthält auch Kaffee Bitterstoffe. Die entstehen beim Rösten. Faustformel: Je dunkler geröstet, desto bitterer schmeckt der Kaffee.

Worauf musst du beim Kauf von Bitterstoffen achten?

Bitterstoffe kannst du in den meisten Lebensmittelgeschäften oder online kaufen. Achte darauf, dass du sie von einer seriösen Quelle beziehst.

Paracelsus, der Darm und die Bitterstoffe

Hatte Paracelsus nun mit seinem Spruch: “Der Tod sitzt im Darm!” recht? Ja, da ist etwas Wahres dran. Der Darm ist ein unterschätztes Organ, das unglaublich viele Funktionen hat.  Das Verdauungssystem ist ein großes, unterschätztes Organ mit einer Vielzahl von Funktionen. Bitterstoffe setzen Enzyme frei und tragen dazu bei, die Aufnahme verschiedener Nährstoffe zu erhöhen, was wiederum die allgemeine Gesundheit des Körpers verbessert. Insgesamt wirken die Bitterstoffe wie ein Turbo für dein Verdauungssystem.

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