Omega-3-Fettsäuren sind eine Gruppe mehrfach ungesättigter Fettsäuren, die für eine Reihe von Funktionen im Körper wichtig sind. Die Omega-3-Wirkung ist je nach Fettsäure unterschiedlich.  Je nach Fettsäure unterschiedlich? Gibt es etwa mehrere? Ja es sind gleich 11 Säuren bekannt. Für uns sind aber drei besonders wichtig und auch erforscht:

  • Die Alpha-Linolensäure (ALA)
  • Die Docosahexaensäure (DHA)
  • Die Eicosapentaensäure (EPA)

Die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA finden sich in Meeresfrüchten wie Fettfisch (z. B. Lachs, Thunfisch und Forelle) und Schalentieren (z. B. Krabben, Muscheln und Austern). Eine andere Art von Omega-3, ALA genannt, findet sich in anderen Lebensmitteln, einschließlich einiger Pflanzenöle (z. B. Raps und Soja). Unser Organismus braucht dabei unterschiedlich viel der drei Omega-3-Fettsäuren und es reicht auch nicht, nur eine zu dir zu nehmen. Omega-3-Fettsäuren sind auch als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich, zum Beispiel enthalten Fischölpräparate EPA und DHA, und Leinsamenölpräparate enthalten ALA.

Studien liefern Ergebnisse dafür, dass Menschen, die mindestens einmal pro Woche Meeresfrüchte essen, weniger wahrscheinlich an Herzerkrankungen sterben als diejenigen, die selten oder nie Meeresfrüchte essen.

Omega-3 und die Wirkung in deinem Körper:

Die pflanzliche Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure verstoffwechselt unser Körper zur Energiegewinnung. Wir brauchen jedoch nicht nur pflanzliches ALA, sondern auch DHA und EPA, die als Fischöle oder Algenöle aufgenommen werden. In deinem Körper ändern die drei Fettsäuren so einiges. Einiges davon ist gesichert nachgewiesen, bei anderen Dingen gibt es zurzeit nur Hinweise. Diese müssen erst ausreichend in wissenschaftlichen Studien untersucht werden.

  • ALA hebt die oft gefürchteten Triglyceride, während EPA und DHA die Fette wieder senken – auch hier wird deutlich, dass wir beide brauchen.
  • Menschen, die einen plötzlichen Herztod erlitten, hatten auch einen niedrigeren DHA-Anteil im Blut. Menschen mit gesunden Herzen hatten einen höheren DHA-Wert. In Ländern, wo fettreicher Fisch mit viel DHA oft auf der Speisekarte steht, ist das Herztodrisiko deutlich geringer

Studien weisen allgemein auf eine Reihe an positiven Effekten von DHA und EPA für den Herz-Kreislauf hin:

  • DHA und EPA beugen Herzrhythmusstörungen vor.
  • DHA und EPA stabilisieren Gefäßbezirke, die einen Herzinfarkt auslösen könnten.
  • DHA und EPA verlangsamen eine natürliche Veränderung der Koronargefäße.
  • DHA und EPA wirken gegen koronare Herzkrankheiten vorbeugend.
  • DHA und EPA fördern die Durchblutung.
  • DHA und EPA hemmen Thrombosen (Thrombozytenaggregation).

Ebenso gibt es Hinweise darauf, dass EPA und DHA positiv gegen kognitive Einschränkungen und Alzheimer wirken könnten. Bei Depressionen und bipolaren Störungen könnten EPA und DHA positiv wirken. Vor allem bei EPA oder EPA in Kombination mit DHA gibt es Hinweise, dass sie möglicherweise antidepressiv wirken könnten. Hier gibt es jedoch noch viel Forschungsbedarf.

Welche Wirkungen von Omega-3- sind wissenschaftlich belegt?:

Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass wissenschaftlich nur folgende Wirkungen hinreichend nachgewiesen sind:

  • EPA, DHA und auch ALA erhalten einen normalen Cholesterin– und Triglyceridspiegel und einen normalen Blutdruck. Dazu sind 2 bis 3 g täglich nötig.
  • EPA, DHA und auch ALA sind für eine normale Gehirnfunktion, Sehkraft und Herzfunktion nötig. Hier sind lediglich 250 mg täglich nötig.

Zusätzlich gibt es noch drei besondere Eigenschaften für Ungeborene, Säuglinge und Kinder:

  • DHA hilft einer normalen Entwicklung der Sehkraft bei Säuglingen bis zu einem Alter von 12 Monaten. Dazu sind 100 mg täglich nötig.
  • DHA über die Mutter hilft zur normalen Entwicklung des Gehirns und der Augen beim Fötus und beim Säugling, wenn die Mutter stillt. Hier sind über den eigenen Bedarf der Mutter zusätzlich 200 mg täglich nötig.
  • Die ALA braucht wieder ein besonderes Verhältnis. Wenn mindestens 0,2 % der Gesamtenergie täglich über ALA aufgenommen wird und zusätzlich mindestens 1 % der Gesamtenergie die Omega-6-Fettsäure namens Linolsäure ausmacht, sind beide für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung bei Kindern nötig.

Fazit:

Einige Wirkungen, welche Omega-3-Fettsäuren zugesprochen werden, sind in Studien bereits wissenschaftlich belegt. Viele Dinge sind jedoch noch nicht in ausreichendem Umfang erforscht. Wenn du weitergehende Fragen zum Thema Omega-3-Fettsäuren hast und wie diese deine Gesundheit positiv beeinflussen können, ist es ratsam mit dem Arzt deines Vertrauens zu sprechen. Dieser kann mit dir gemeinsam analysieren, ob und wenn ja in welcher Menge du auf die ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren in deiner täglichen Nahrungsaufnahme achten solltest.

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