Jeder kennt das vielleicht und hat es auch schon einmal bei sich beobachtet. Man ist unaufmerksam und kann sich nicht daran erinnern, wo das Auto geparkt ist oder in welcher Tasche sich gerade der Wohnungsschlüssel befindet. Tritt dieses Phänomen nur manchmal auf, dann ist das völlig normal und du solltest dir weiter keine Gedanken machen. Etwas anders sieht es aus, wenn es zu deinem ständigen Begleiter wird. Dann ist es wichtig, den Ursachen auf den Grund zu gehen, um dagegen gezielt vorgehen zu können.

Was jedoch versteht man unter Konzentrationsschwäche und was können mögliche Ursachen bzw. Symptome sein? Wie sieht es diesbezüglich bei Kindern aus und worin besteht der Unterschied zwischen Konzentrationsschwäche bei Kindern und Erwachsenen? Welche Mittel können uns auf Dauer helfen, möglichen Defiziten in unserer Konzentration entgegenzuwirken. In diesem Artikel wollen wir uns diesem Thema intensiv widmen.

Ursachen von Konzentrationsschwäche:

Im Allgemeinen versteht man unter einer Konzentrationsstörung, wenn Menschen Probleme damit haben, ihre Aufmerksamkeit für einen längeren Zeitraum auf eine bestimmte Tätigkeit auszurichten. Konzentrationsschwäche bezeichnet also die verminderte Fähigkeit, deine Gedanken auf etwas zu konzentrieren bzw. mittel- bis langfristig den Fokus zu halten. Die Ursachen können sehr vielfältig sein.

Häufig hängen Konzentrationsschwierigkeiten mit Schwierigkeiten beim Wachbleiben, Impulskontrolle, Überaktivität oder Unaufmerksamkeit zusammenhängen. Diese können durch medizinische, kognitive oder psychische Probleme verursacht werden oder Ursache von Schlafstörungen, Medikamenteneinnahme oder in Verbindung mit zu viel Genuss von Alkohol oder sogar dem Konsum von Drogen zusammenhängen. Konzentrationsschwierigkeiten können sich langfristig Etablieren wie im Falle einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung oder sie können als Folge einer Krankheit auftreten.

Kognitive Ursachen:

  • Aufmerksamkeitsstörungen (ADS/ADHS)
  • Reizüberflutung, Stress, Überforderung, Burnout
  • Demenz
  • Epilepsie
  • Lernbehinderungen

medizinischen Ursachen:

  • Kongestive Herzinsuffizienz
  • Gehirnerschütterung
  • Schwermetallvergiftungen
  • Infektionen
  • Nieren- und Lebererkrankung
  • Stoffwechselstörungen
  • Schlafmangel, Schlafstörungen
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom

Psychologische Ursachen:

  • Alkohol- oder Drogenmissbrauch
  • Angstzustände
  • Bipolare Störungen
  • Depressionen
  • Posttraumatische Belastungsstörung

Lebensbedrohliche Ursachen:

  • Schlaganfall
  • Durchblutungsstörung des Gehirns
  • Hirn- und Rückenmarksverletzungen
  • Drogenüberdosis
  • Meningitis
  • Anfall
  • Sepsis

Es kann also eine Vielzahl von Ursachen geben, warum Menschen zeitweise oder auch dauerhaft unter Konzentrationsproblemen leiden. Wie oben bereits erwähnt, ist es überhaupt nicht schlimm, wenn man mal seinen Autoschlüssel nicht findet. Treten jedoch Konzentrationsprobleme öfter und längerfristig auf, ist es sehr wichtig, einen Arzt deines Vertrauens zu konsultieren, denn nur dieser kann nach eingehender Diagnose die Ursache finden, um im Anschluss geeignete Therapiemaßnahmen einzuleiten.

Symptome von Konzentrationsschwäche:

chronischer Art:

  • Abnormaler Herzschlag
  • Bauchschmerzen
  • Verwirrung
  • Atembeschwerden
  • Muskelschwäche
  • Übelkeit oder Erbrechen

andere Probleme:

  • Veränderte Schlafweise
  • Vergesslichkeit
  • Beeinträchtigung von Gleichgewicht und Koordination
  • Gedankenlosigkeit
  • Starke Kopfschmerzen
  • Problem still zu sitzen
  • Probleme Entscheidungen zu treffen

Wir haben es oben bereits erwähnt: Es ist wichtig zu erkennen, welche Ursachen die Konzentrationsprobleme haben. Liegen diesen ernstzunehmende Erkrankungen zu Grunde, führt kein Weg an einem Arzt und den entsprechenden Therapien vorbei. Handelt es sich jedoch nur „um vorübergehende“ kleine Konzentrationsschwächen, kannst du dem durch eine gesündere Lebensweise auf positive Weise entgegentreten. Achte doch einmal in deinem Alltag auf folgendes:

Stress: Stress ist selten ein guter Begleiter, aber im Bezug auf unsere Konzentrationsfähigkeit ist er geradezu „Gift“. Achte auf dein Stresslevel und versuche es so gering wie möglich zu halten. Vielleicht hilft dir etwas autogenes Training oder auch etwas mehr Bewegung an der frischen Luft, wenn du unter starkem Stress leidest. Du wirst merken, welche positiven Effekte sich im Bezug auf deine Konzentrationsfähigkeit einstellen, wenn du Leben  etwas entschleunigst.

Zucker: Zucker (in Form von Glucose) ist der Treibstoff deines Gehirns. Zu viel Zucker auf einmal macht dich müde. Der Zuckerkonsum sollte also in Maßen erfolgen.

Schlaf: ein erholsamer Schlaf ist für unsere Gesundheit und ebenso für unsere Gehirnleistung enorm wichtig. Wer dauerhaft zu wenig schläft, leidet häufig und Aufmerksamkeits- und Konzentrationsproblemen.

Kaffee: „Die Dosis macht das Gift“. Paracelsus Kurzfristig kann dir Kaffee einen Energiekick bescheren. Konsumierst du jedoch zu viel Kaffee wirkt sich das schädlich auf deine Gesundheit aus. Konzentrationsmangel ist nur eine der gesundheitlichen Probleme, die bei übermäßigen Kaffeegenuss auftreten können.

Konzentrationsfähigkeit im Kindesalter:

Für Kinder ist es enorm wichtig, dass sie sich konzentrieren und fokussieren können, vor allem wenn sie bereits im schulpflichtigen Alter sind. Kinder, die unter einer Konzentrationsschwäche leiden, haben deshalb ein großes Problem. Auch bei Kindern kann es viele Ursachen geben, warum diese unter einer Konzentrationsschwäche leiden. Eltern sollten genau die Ursachen ergründen und nicht immer muss die Diagnose ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) der wahre Grund sein. Eine übereifrig erstellte Diagnose, die schnell zur medikamentösen Behandlung führt, kann sich zu jahrelangen späteren Problemen ausweiten. Hier obliegt es vor allem den Eltern, mit Fingerspitzengefühl auf ihr Kind einzugehen und die wahren Ursachen für mögliche Konzentrationsprobleme zu ergründen.

Leistungsdruck, der bereits im Kindergartenalter und dann im Schulalltag weitergeführt wird, Prüfungsangst kann Kinder unter enormen Stress setzen. Nicht jedes Kind kann mit diesen Stresssituationen gleichsam gut umgehen. Stress verursacht Schlaf- und Konzentrationsprobleme. Wer nicht ausreichend schläft, kann sich nicht genügend erholen, was den Stress weiter erhöht. Eine Art „Teufelskreis“ kann da sehr schnell entstehen.

Sorge für genügend Ausgleich und Entspannungsoasen für dein Kind, wenn du merkst, dass es stark unter Anspannung und Stress steht. Sport ist hier ein probates Mittel, aber auch Hobby und kindgerechte Entspannungstechniken können wahre Wunder bewirken.

Was man im Alltag tun kann:

Sorge für regelmäßige Pausen in deinem beruflichen Alltag. Damit bekommt dein Gehirn die Zeit, die es braucht, um einfach auch mal nichts zu tun. Du beanspruchst ja deine anderen Muskeln auch nicht 24 Stunden ab Tag dauerhaft. Entspannungsübungen und Sport sind ein weiteres gutes Mittel, um Konzentrationsschwächen entgegenzuwirken.

Fazit:

Konzentrationsschwäche kann viele Ursachen haben. Vermutest du, dass deine Konzentrationsprobleme die Folge einer Krankheit sind, solltest du das Thema unbedingt mit deinem Arzt deines Vertrauens besprechen. Achte grundlegend auf eine gesunde Lebensweise, sorge für genügend Pausen im Alltagsstress, treibe Sport und bewege dich regelmäßig an der frischen Luft.

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